Montag, 28. Januar 2008

Stockholm

"Nächste Haltestelle: Stockholm. Bitte aussteigen, diese Linie endet hier." Da waren wir also. Endstation. Wie schon erwähnt waren "wir" die ankamen nicht ganz die, die abflogen. Grund: Ein Koffer fehlte. Mein Koffer fehlte. Diese Woche sollte sich als eine Woche voller Schicksalsschläge erweisen. Uniwahlen verloren, Landtagswahlen verloren, Koffer verloren. Naja. Von den Landtagswahlen wusste ich zumindest noch nichts.
Frohen Mutes ging's dann unbekoffert zum Hostel, dem "City Backpackers". Super laden! WLAN Internet, Nudeln, Kaffee, Tee und Fahrräder gibt es hier kostenlos. "Gibt", weil ich noch hier bin. Weniger als zwei Stunden. Dann gehts zum Flieger. Ich muss mich also kurz fassen und auf Bilder verzichten, weder gefrühstück noch gepackt hab ich bisher.
Also, Stockholm: Wunderschöne Stadt! Sehr groß, sehr schön, sehr viel zu entdecken. Großstadtfeeling ja, aber dennoch freundlich und sauber.
Da hier ein König wohnt, gibt es hier viele Schlösser. Und Museen auch. Wir hatten ein straffes Programm, haben viel entdeckt. Ich versuch das mal zusammenzufassen:
-DO: Naturhistorisches Museum. Viele coole Tiere und Mitmachaktionen. Leider kamen wir spät (Gedöhns mit der U-Bahn) und hatten nichtmehr viel von. Abends Nudeln.
-FR: Nobel-Museum. Freunde aus Deutschland und Kiruna in der Stadt getroffen, rumgelaufen. Rest vergessen. Abends Nudeln.
-SA: Altstadt, Wachwechsel am Schloss, im königlichen Shop gebummelt, Kirchen angeschaut. Königliche Rüstkammer bestaunt. Stadthaus bewundert. Da essen die Gäste vom Nobelpreisverleihung. Wow! Abends Nudeln.
-SO: Technikmuseum. Raumfahrer gespielt. Viel im Kreis gedreht, heute noch Muskelkater. Vasa-Museum mit großem Boot gesehen, sehr beeindruckend. Abends Nudeln.
-MO: Skansen-Park. Dumm: Alle Tiere haben Winterschlaf gemacht oder waren zu faul, mal ein wenig rumzulaufen. Danach einkaufen, Restgeld verbraten. Merken, dass man mehr gekauft als Restgeld hatte, Kreditkarte benutzt.


Jetzt Dienstag. Die anderen haben um mich rum schon das Frühstück aufgebaut. Es ist wohl Zeit, zu packen. Schon wieder Abschied. Nicht ganz so schmerzhaft. Das Reisen hat mich müde gemacht. 8er Zimmer und jeden zweiten Tag in den Flieger steigen ist auf Dauer nichts. Jetzt will ich Ruhe, jetzt will ich Freunde und Familie sehen. Und bald ist es so weit. Ich freu mich schon auf euch!

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